Das Wirtshaus an der Lahn D A D A E A Es steht ein Wirtshaus an der Lahn, da kehren alle Fuhrleut an. D G D Frau Wirtin sitzt am Ofen die Fuhrleut um den Tisch herum G A D die Gäste sind besoffen. Frau Wirtin hat auch einen Mann, der spannt den Fuhrleut selber an. Er schenkt vom allerbesten Ulrichsteiner Fruchtbranntwein und setzt ihn vor, den Gästen. Frau Wirtin hat auch einen Knecht, und was der tut, das ist ihr recht. Er tut gern kürassieren, des morgens wenn er früh aufsteht kann er kein Glied mehr rühren. Frau Wirtin hat auch eine Magd, die sitzt im garten und pflückt Salat. Sie kann es kaum erwarten bis daß das Glöckchen zwölfe schlägt, da kommen die Soldaten. Und als das Glöckchen zwölfe schlug, da hatte sie noch nicht genug. Da fing sie an zu weinen, mit ei ei ei und ach ach ach, nun hab' ich wieder keinen. Frau Wirtin hat auch einen Mohr, der hat ein langes Bambusrohr. Damit schlägt er allnächtlich dem Nachbarn Kunz das Obst vom Baum ich finde das verächtlich. Frau Wirtin hat auch einen Hund, der eine edle Kunst verstund. Er roch an allen Winkeln, sobald er eine Jungfrau roch fing er gleich an zu pinkeln. Doch schlecht erging es diesem Hund, der diese edle Kunst verstund. Denn durch des Schicksals Waltung, weil er keine Jungfrau fand starb er an Harnverhaltung. Frau Wirtin hat auch einen Uhu, dem fror im Winter das Arschloch zu. Als kam die Zeit der Balze, quoll ihm statt frohem Minnesang die Scheiße aus dem Halse. Frau Wirtin hat auch eine Nichte, die macht es immer mit dem Lichte. Doch war sie in Ekstase schob sie den ganzen Leuchter rein und hinterher die Blumenvase. Frau Wirtins Tochter Röschen hieß und sich von jedem küssen ließ. Offiziere und Studenten, die zahlten jährlich fünfzehn Mark und wurden Abonnenten. Frau Wirtin hat auch eine Bas, die trinkt nur aus dem Schoppenglas. Hat sie dann eins im Dache dann singt sie wie 'ne Nachtigall 'Komm lieber Mai und mache!' Frau Wirtin hat auch eine Tant', die hatte einen ewgen Brand. Sie ständ in Flammen, glaubt man, der einzige der ihn löschen kann das war der Spritzenhauptmann. Frau Wirtin hat auch einen Hirt, in dem hat sie sich schwer geirrt. Er spielt zwar die Schalmeie, doch mit des Knaben Wunderhorn ist es schon lang vorbeie. Frau Wirtin hat auch eine Star, der wirklich sehr gelehrig war. Die Wirtin, die hieß Suse, und wenn ein gast ins Wirtshaus kam dann rief er gleich : 'Küss Du 'se'. Frau Wirtin hat auch einen Vetter, der rauchte nur bei schönem Wetter. Mal tat er's bei Gewitter, da haute ihm ein Kugelblitz den Pfeifenkopf in Splitter. Frau Wirtin hat auch ein' Gendarm, der hatte 'nen verbognen Arm. Den bog sie einmal gerade, doch als er gerade gerade war, da brach er ab, wie schade. Frau Wirtin hat auch einen Schrank, drei Meter hoch, fünf Meter lang. Drin lagert sie die Rüben mit denen sie zur Jugendzeit die Onanie betrieben. Frau Wirtin hat auch einen Popen, der hat den Sack voll Isotopen. Und wenn die beiden ficken dann hört man wie im ganzen Land die Geierzähler ticken. Frau Wirtin hat auch einen Sohn, der konnte es als Knabe schon. Wenn es ihn einmal packte, dann sprang er auf den Küchentisch und bumste das Gehackte. Frau Wirtin hat noch einen Sohn, der kann es unter Wasser tun. Jetzt schwimmt er durch die Buchten mit Flossen und mit Tauchgerät die Fische zu befruchten. Frau Wirtin hat auch ein Fahrrad, das ist ein Ding besondrer Art. Schwingt sie sich in den Sattel dann kommt sogleich ne Nadel raus und sticht sie in die Dattel. Frau Wirtin hat auch eine Star, das war ein Vöglein, wunderbar! Er flog mit viel Getöse von hinten ihr ins Arschloch rein und pfiff die Polonaise. Frau Wirtin hat auch einen Schmied, der hat ein wahres Vierkantglied. Doch Liebe macht erfinderisch, er spannt es in den Schraubstock ein und feilte es zylinderisch. Frau Wirtin hat auch ein Major, der trägt am Schwanze Trauerflohr. Er kann es nicht vergessen daß ihm die böse Syphillis die Eichel abgefressen. Frau Wirtin hat auch einen Mohr, der hat ein Ding wie'n Ofenrohr. Und um dies zu beweisen legt er ihn auf den Schienenstrang und ließ nen Zug entgleisen. Frau Wirtin hat ein Kanapee, drauf vögelte die SED. Doch nur die jungen Bengels, die alten saßen drumherum uns lasen Marx und Engels.